Sonntag, 6. Oktober 2013

Shitstorm: Was ist los?

Ein kurzer Beitrag für alle, die bei dem Wort "Shitstorm" nicht gleich an Weihnachtsguezli bei der Migros denken, sondern eher: "Was ist los?".

Bei meiner Recherche habe ich festgestellt, dass ich tatsächlich nicht ganz auf dem laufenden bin. Wenn man im www nach "Shitstorm" sucht, findet man auf newsbloggers sogar die Information, dass das Wort in der Schweiz im 2012 als das Wort des Jahres ausgezeichnet wurde. Ebenfalls wurde das Wort in den Duden aufgenommen, wie die faz im Juni berichtete. 

Für mich bedeutete ein Shitstorm einfach, dass mir die Sch****e um die Ohren fliegt. Das ist bereits genügend Information um zu wissen, dass ich lieber nicht in eine solche Situation geraten möchte. Damit das anders aussieht, bin ich entweder fähig aus einem tobenden Shitstorm einen positiven Nutzen zu erzeugen, oder ich bin selbst die Verursacherin und beabsichtige mit dem Sturm eine bestimmte Wirkung (Bucher, 2013, S. 173.). Da aber ein Shitstorm immer eine Welle der Empörung bedeutet, ist sicherlich Vorsicht geboten, wenn man absichtlich einen solchen erzeugt. Ich könnte mir vorstellen, dass solch eine Aktion schnell nach hinten losgehen kann und man am Ende va. sich selbst schadet... 

Gibt es Fälle in denen ein Shitstorm mit Absicht erzeugt wurde? Ich habe keine gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kundin der Migros, welche sich über das verfrühte Angebot an Weihnachtsguezli beschwerte, erahnen konnte was sie auslösen würde. Guido Barilla war sich sicher auch nicht bewusst wie viel Reaktionen seine Äusserungen über Homosexuelle zur Folge haben würden.

Habt ihr Fälle von absichtlichen Shitstorms gefunden? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!



Literatur:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel.

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