Nachdem ich das gelesen hatte, machte ich mich auf die Suche nach Regeln, wie man sich auf Social Media Plattformen verhalten sollte. Gesucht und gefunden. Es existieren im Netz zig Anleitungen für Unternehmen, Mitarbeitende und Privatpersonen. Wer keine Zeit hat sich mit ewig langen Handbüchern herumzuschlagen, erhält anhand der folgenden 10 goldenen Regeln eine Schnellbleiche:
Die 10 goldenen Regeln für Social Media
- Das Internet wurde nicht für Marketing und Vertrieb gemacht, sondern für Kommunikation und Information, für Gespräche zwischen Menschen und deren Verbindung zu- und untereinander, auf Augenhöhe.
- Um zu lernen, wie man sich in Social Media bewegt, sollte man zuerst zuhören. Dadurch versteht man, wie die User denken, schreiben, fühlen und vermeidet einen Großteil der Anfängerfehler. Beobachten Sie, was und wie die Menschen miteinander kommunizieren.
- Zuerst denken, dann handeln. Gerade in einem schnellen Medium wie dem Internet ist das besonders wichtig. Denn: Falsche Reaktionen oder fehlerhafte Informationen können schneller auffliegen, als Sie es sich vorstellen können. Handeln Sie deshalb immer überlegt. Wenn Sie einmal nicht sicher sind, ob Ihr Handeln angemessen und passend ist, fragen Sie jemanden um seine Meinung oder überlegen Sie lieber noch einmal.
- Erzeugen Sie Nutzen für die User. Stellen Sie sich die Frage: “Hat mein Beitrag irgendeinen Nutzen für die Kommunikation bzw. für mein Gegenüber?” Helfen Sie dem User mit Ihrem Wissen weiter und manifestieren Sie sich als Experte, nicht als Verkäufer.
- Schnell. authentisch und relevant agieren und auf Fragen antworten. Kein Copy & Paste.
- Seien Sie sozial: Zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen aus Menschen besteht, und Sie Ihr Gegenüber auch als Mensch wahrnehmen, und nicht nur als potenziellen Konsumenten. Helfen Sie, auch wenn auf den ersten Blick kein Nutzen für Sie dabei rausspringt.
- Bieten Sie den Anderen eine Bühne, und Sie werden auch Applaus ernten. Verlinken Sie auf Webseiten, die dem User ergänzend weiterhelfen können. Nutzen Sie auch fremden Content wie Bilder und Videos, aber zeigen Sie immer, von wem es ursprünglich stammt.
- Spammen Sie nicht. Behandeln Sie Ihr Gegenüber so, wie Sie selbst behandelt werden möchten.
- Seien Sie Sie selbst: Nur mit Authentizität kommt man heute durch. Versuchen Sie nicht zu vermitteln, jemand zu sein oder etwas zu können, was Sie in der Realität nicht halten können. Alles andere fliegt früher oder später auf und wird zum Boomerang.
- Zusammenarbeit ist wichtig. Dadurch können viele Fehler vermieden werden, weil sie nicht wiederholt werden (jemand anderer hat den Fehler vielleicht schon gemacht). Erwarten Sie aber nicht, dass Ihnen Andere helfen, ohne dass Sie ihnen helfen.
Die dritte Regel scheint mir am grundlegendsten. Erst denken und dann handeln, damit können bereits viele Fehler vermieden werden. Aber alle Regeln nützen nichts, wenn einem der gesunde Menschenverstand fehlt, oder man ihn gerade vor lauter anderem Gerümpel in seinem Kopf nicht finden kann.
Diese zehn Regeln sind sicher keine abschliessende Aufzählung. Woran sollte man sonst noch denken?
Diese zehn Regeln sind sicher keine abschliessende Aufzählung. Woran sollte man sonst noch denken?
Quellen:
Viermalvier - Die zehn goldenen Regeln für Social Media. Online: http://www.viermalvier.at/die-10-goldenen-regeln-fur-social-media/ (Zugriff: 26.10.2013).