Samstag, 26. Oktober 2013

Die 10 goldenen Regeln für Social Media

Das tragische Unglück des Absturzes der F/A-18 löste einen riesiges Gezwitscher auf Twitter aus und nicht alle Beiträge ernteten positive Reaktionen. Zu Recht. Auch die Anzahl Kommentare spricht für sich. Lest selber:


Nachdem ich das gelesen hatte, machte ich mich auf die Suche nach Regeln, wie man sich auf Social Media Plattformen verhalten sollte. Gesucht und gefunden. Es existieren im Netz zig Anleitungen für Unternehmen, Mitarbeitende und Privatpersonen. Wer keine Zeit hat sich mit ewig langen Handbüchern herumzuschlagen, erhält anhand der folgenden 10 goldenen Regeln eine Schnellbleiche:

Die 10 goldenen Regeln für Social Media
  1. Das Internet wurde nicht für Marketing und Vertrieb gemacht, sondern für Kommunikation und Information, für Gespräche zwischen Menschen und deren Verbindung zu- und untereinander, auf Augenhöhe.
  2. Um zu lernen, wie man sich in Social Media bewegt, sollte man zuerst zuhören. Dadurch versteht man, wie die User denken, schreiben, fühlen und vermeidet einen Großteil der Anfängerfehler. Beobachten Sie, was und wie die Menschen miteinander kommunizieren.
  3. Zuerst denken, dann handeln. Gerade in einem schnellen Medium wie dem Internet ist das besonders wichtig. Denn: Falsche Reaktionen oder fehlerhafte Informationen können schneller auffliegen, als Sie es sich vorstellen können. Handeln Sie deshalb immer überlegt. Wenn Sie einmal nicht sicher sind, ob Ihr Handeln angemessen und passend ist, fragen Sie jemanden um seine Meinung oder überlegen Sie lieber noch einmal.
  4. Erzeugen Sie Nutzen für die User. Stellen Sie sich die Frage: “Hat mein Beitrag irgendeinen Nutzen für die Kommunikation bzw. für mein Gegenüber?” Helfen Sie dem User mit Ihrem Wissen weiter und manifestieren Sie sich als Experte, nicht als Verkäufer.
  5. Schnell. authentisch und relevant agieren und auf Fragen antworten. Kein Copy & Paste.
  6. Seien Sie sozial: Zeigen Sie, dass Ihr Unternehmen aus Menschen besteht, und Sie Ihr Gegenüber auch als Mensch wahrnehmen, und nicht nur als potenziellen Konsumenten. Helfen Sie, auch wenn auf den ersten Blick kein Nutzen für Sie dabei rausspringt.
  7. Bieten Sie den Anderen eine Bühne, und Sie werden auch Applaus ernten. Verlinken Sie auf Webseiten, die dem User ergänzend weiterhelfen können. Nutzen Sie auch fremden Content wie Bilder und Videos, aber zeigen Sie immer, von wem es ursprünglich stammt.
  8. Spammen Sie nicht. Behandeln Sie Ihr Gegenüber so, wie Sie selbst behandelt werden möchten.
  9. Seien Sie Sie selbst: Nur mit Authentizität kommt man heute durch. Versuchen Sie nicht zu vermitteln, jemand zu sein oder etwas zu können, was Sie in der Realität nicht halten können. Alles andere fliegt früher oder später auf und wird zum Boomerang.
  10. Zusammenarbeit ist wichtig. Dadurch können viele Fehler vermieden werden, weil sie nicht wiederholt werden (jemand anderer hat den Fehler vielleicht schon gemacht). Erwarten Sie aber nicht, dass Ihnen Andere helfen, ohne dass Sie ihnen helfen.
Die dritte Regel scheint mir am grundlegendsten. Erst denken und dann handeln, damit können bereits viele Fehler vermieden werden. Aber alle Regeln nützen nichts, wenn einem der gesunde Menschenverstand fehlt, oder man ihn gerade vor lauter anderem Gerümpel in seinem Kopf nicht finden kann.

Diese zehn Regeln sind sicher keine abschliessende Aufzählung. Woran sollte man sonst noch denken?


     
Quellen:
Viermalvier - Die zehn goldenen Regeln für Social Media. Online: http://www.viermalvier.at/die-10-goldenen-regeln-fur-social-media/ (Zugriff: 26.10.2013).


Freitag, 25. Oktober 2013

WÜV der TÜV für Kampagnen

Den TÜV (Technischer Überwachungsverein) gibt's jetzt auch für Kampagnen, das heisst dann WÜV (Werbe-Überwachungsverein).

Eine witzige Seite die aktuelle Kampagnen auf den Prüfstand stellt.

Alles dazu und noch mehr findet ihr unter:

http://www.wuv.de/marketing/18_aktuelle_kampagnen_im_wuev_check

Sonntag, 20. Oktober 2013

Alle Wege führen nach Rom, oder etwa nicht?

 
 
In den vergangenen Wochen habe ich einiges über Digital Marketing und den Einsatz von Social Media erfahren, welche nur einen Teil der digitalen Medienwelt ausmachen. Durch diese sogenannten "neuen" Medien sind viel mehr Werbemöglichkeiten vorhanden, die das traditionelle Marketing unterstützen können. Mit nur einem Klick können wer weiss wie viele Menschen erreicht werden, im Gegensatz dazu ist es aber auch möglich eine bestimmte Zielgruppe fokussiert anzusprechen. Nebst Unternehmen setzten auch die Politik und die Schulen vermehrt digitale und soziale Medien ein und das mit Erfolg!
 
Das Werben mit sozialen Medien darf aber nicht leichtfertig umgesetzt werden, dies wurde mir in einem Gastreferat zur Unternehmenskommunikation wieder einmal bestätigt. Es braucht dafür Fachleute und wenn man selbst nicht genug Erfahrung hat, ist es ratsam sich Hilfe zu holen. Wieder ein passendes Sprichwort dazu: "Hochmut kommt vor dem Fall." Es gibt nämlich wie bei so vielen Dingen im Alltag, auch beim digitalen Marketing Erfolgsgeschichten und weniger glanzvolle Beispiele! Da wären wir wieder beim Anfang, denn es führen anscheinend doch nicht alle Wege nach Rom...

Da es wie gesagt ein paar Unternehmen gibt, die bei ihrem Weg nach Rom ein paar Umwege machen oder sogar in der Sackgasse landen, habe ich euch auch ein paar Negativbeispiele zu Social Media ausgegraben.

Im Gegenteil dazu findet ihr auf der Seite von socialmediaschweiz einige Beispiele von erfolgreichen Social Media Kampagnen. Mein Favorit ist das Video von VW, die sich überlegt haben, wie man die Menschen zu mehr Treppensteigen animieren kann. Und weil es mir so gut gefällt kommt's jetzt auf meinen Blog:

Quelle: http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=2lXh2n0aPyw
 

Sonntag, 6. Oktober 2013

Shitstorm: Was ist los?

Ein kurzer Beitrag für alle, die bei dem Wort "Shitstorm" nicht gleich an Weihnachtsguezli bei der Migros denken, sondern eher: "Was ist los?".

Bei meiner Recherche habe ich festgestellt, dass ich tatsächlich nicht ganz auf dem laufenden bin. Wenn man im www nach "Shitstorm" sucht, findet man auf newsbloggers sogar die Information, dass das Wort in der Schweiz im 2012 als das Wort des Jahres ausgezeichnet wurde. Ebenfalls wurde das Wort in den Duden aufgenommen, wie die faz im Juni berichtete. 

Für mich bedeutete ein Shitstorm einfach, dass mir die Sch****e um die Ohren fliegt. Das ist bereits genügend Information um zu wissen, dass ich lieber nicht in eine solche Situation geraten möchte. Damit das anders aussieht, bin ich entweder fähig aus einem tobenden Shitstorm einen positiven Nutzen zu erzeugen, oder ich bin selbst die Verursacherin und beabsichtige mit dem Sturm eine bestimmte Wirkung (Bucher, 2013, S. 173.). Da aber ein Shitstorm immer eine Welle der Empörung bedeutet, ist sicherlich Vorsicht geboten, wenn man absichtlich einen solchen erzeugt. Ich könnte mir vorstellen, dass solch eine Aktion schnell nach hinten losgehen kann und man am Ende va. sich selbst schadet... 

Gibt es Fälle in denen ein Shitstorm mit Absicht erzeugt wurde? Ich habe keine gefunden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kundin der Migros, welche sich über das verfrühte Angebot an Weihnachtsguezli beschwerte, erahnen konnte was sie auslösen würde. Guido Barilla war sich sicher auch nicht bewusst wie viel Reaktionen seine Äusserungen über Homosexuelle zur Folge haben würden.

Habt ihr Fälle von absichtlichen Shitstorms gefunden? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!



Literatur:
Bucher, B., 2013. Digital Marketing. Analyse, Strategie, Realisation. Edition Didot: Biel.